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Bauprojekt Freihofstrasse 23

An der Kreuzung Basler-/Freihofstrasse plant die HIAG ein 80 Meter hohes Wohnhaus, das auf den Garagekomplex der Firma Binelli gebaut wird. Im Erdgeschoss sind öffentliche Räume für Geschäfte und Dienstleister:innen geplant. Das erste Obergeschoss mit dem Gemeinschaftsraum, dem Dachgarten und den Ateliers wird zum verbindenden Ort für die Bewohner:innen und in den 25 oberen Stockwerke werden Wohnungen untergebracht.

Kein anderer Zürcher Stadtteil entwickelt sich derzeit so rasant wie Altstetten. Das ehemalige Industriegebiet zwischen der Hardstrasse und dem Bahnhof Altstetten etwa wird Schritt für Schritt in ein modernes Wohn- und Arbeitsgebiet mit attraktiven Freiräumen und einem zeitgemässen Freizeitangebot umgewandelt.

Wer mit dem Zug Stadt auswärts fährt, stellt fest: Im Westen von Zürich wachsen die Hochhäuser in den Himmel. Augenmerklich im Gebiet zwischen der Hohlstrasse und den Zuggleisen. Aber auch entlang der Veloachse zwischen Altstetten und dem Stadtzentrum prägen die Hochbauten das Stadtbild - etwa die Hardautürme aus den 70er-Jahren oder der Neubau Basilisk beim Letzipark. In diese Linie reiht sich das Projekt an der Freihofstrasse 23 ein.

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Die Geschichte weiterentwickeln

Das Projekt von Pool Architekten an der Kreuzung Basler- und Freihofstrasse baut auf der Geschichte des Areals auf. Unter der filigranen Betonstruktur des ehemaligen Ausstellungs- und Montageraums der Fiat-Garage, entsteht eine Stadtloggia mit öffentlichen Nutzungen. Dieser Bereich grenzt an einen – ebenfalls öffentlichen – Platz, der mit zahlreichen Bäumen bepflanzt wird.

Überragt wird die lichtdurchflutete Loggia von einem 80 Meter Wohnhochhaus mit 25 Geschossen. Der Haupteingang des Gebäudes – eine repräsentative, doppelgeschossige Arkade – befindet sich auf der Freihofstrasse. Gleich daneben, in der Shedhalle, der ehemaligen Fiat-Garage, ist die Filiale eines Grossverteilers untergebracht.

Zeitgemässe Nutzungen

Das angedachte Angebot an der Freihofstrasse 23 stellt auch einen Mehrwert für das Quartier dar: In der Shedhalle wird ein Grossverteiler ein modernes Konzept ansiedeln, mit integrierter Bäckerei und viel frischen Produkten. Im vorderen Bereich finden Geschäfte und Dienstleister:innen Platz, denkbar ist auch ein sympathisches Café oder eine lauschige Bar.

Das erste Obergeschoss ist den Bewohner:innen der Freihofstrasse 23 vorbehalten. Hier wird es einen Co-Working-Bereich, Ateliers und einen unterteilbaren Gemeinschaftsraum mit einem Dachgarten geben.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Verdichtung des Areals baut auf Bestehendem auf. Für das Wohnhochhaus wird eine filigrane, ressourcenschonende Betonstruktur mit einer Leichtbaufassade vorgeschlagen. Diese Bauweise ist nachhaltig und erinnert in ihrer Ausstrahlung an die industrielle Vergangenheit des Areals.

Die Freiräume um den Gebäudekomplex und im ersten Obergeschoss werden mit hiesigen Bäumen und Hecken bepflanzt und weisen durchlässige Böden auf. Ein Retentionsgraben, der als Gestaltungselement inszeniert wird, nimmt das Meteorwasser auf.

Um eine markante Reduktion der Parkplätze zu erreichen, ist zudem ein zeitgemässes Mobilitätskonzept angedacht.