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Village 48 setzt auf Bewegung

Publiziert: 11. März 2025

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Mit dem Nationalen Leistungszentrum Westschweiz für den Judosport erfreut sich das Areal Village 48 in Yverdon-les-Bains eines prominenten Mieters. Das hochmoderne Trainingszentrum, auch Dojo genannt, steht stellvertretend für die Vision von HIAG, das Gelände zu einem dynamischen und multifunktionalen Ort zu entwickeln.

Das traditionsreiche Village 48 in Yverdon-les-Bains, einst Herz des Industrieunternehmens Leclanché, hat sich über die Jahre zu einem pulsierenden Zentrum für Kreativität und Gewerbe gewandelt. Heute finden sich auf dem Areal über 120 Mieter, darunter Künstlerateliers, Kleinbetriebe, Schulen und Vereine. Die Mischung aus industrieller Vergangenheit und neuer Nutzung als lebendiger Ort der Begegnung ist Teil einer langfristigen Strategie von HIAG. Ein wichtiger Meilenstein dieser Entwicklung ist der Einzug des Nationalen Leistungszentrums West für den Judosport (NLZ West), das bereits seit 2019 in einem provisorischen Trainingsraum auf dem Gelände präsent ist. Im Januar 2025 bezieht das NLZ nun ein hochmodernes Dojo auf einer Fläche von 740 Quadratmetern. Die neue lichtdurchflutete Trainingshalle soll den Ambitionen und Leistungen der Athletinnen und Athleten, die dort trainieren, Raum für ihre sportliche Entwicklung bieten

Der Judosport erobert Village 48
Das Dojo des NLZ West ist eines der wenigen vereinsunabhängigen Dojos der Schweiz und stellt damit eine Besonderheit im nationalen Judo dar. Ohne die typischen Vereinsstrukturen, die oft durch feste Trainingszeiten eingeschränkt sind, ermöglicht das Zentrum den Athletinnen und Athleten, flexibel und auf höchstem Niveau zu trainieren. Für Jean-Charles Gander, den Präsidenten des NLZ West, war dies einer der entscheidenden Gründe, warum sich das Leistungszentrum für das Village 48 als Standort entschied: «Wir suchten einen Ort, der nah an den öffentlichen Verkehrsmitteln liegt, gross genug und langfristig nutzbar ist. Das Village 48 erfüllt alle Kriterien. Umgeben von anderen Aktivitäten schafft es zudem ein Umfeld, in dem sich unsere Judokas nicht isoliert fühlen.»

Der Ausbau des Dojos ist ein klares Bekenntnis zu den ambitionierten Zielen des NLZ West. «Wir wollen eine Trainingsumgebung bieten, die sowohl national als auch international herausragend ist», betont Gander. Mit dieser Vision vor Augen war es wichtig, die Anforderungen genau zu definieren: «Ein solches Dojo muss ein Aushängeschild für den Judo-Sport sein. Die Trainingsflächen müssen gross genug sein, um gleichzeitig bis zu 60 Judokas aufnehmen zu können. Ebenso haben wir Raum für unsere Verwaltung sowie Behandlungs- und Theorieräume und eine Tribüne geschaffen.»

«Wir sind ein aktiver Partner, der in den Erfolg derjenigen investiert, die das Village 48 ausmachen.» Damien Sommer, Asset Manager bei HIAG

Ein starkes Team: das NLZ West und HIAG
Die Zusammenarbeit mit HIAG, Arealentwicklerin von Village 48, verlief von Anfang an harmonisch. «HIAG hat sich sehr früh für dieses Projekt engagiert», erzählt Gander. «Die Gespräche waren immer darauf ausgerichtet, die besten Lösungen im Interesse des Projekts zu finden.» Besonders bemerkenswert ist die partnerschaftliche Aufteilung der Baukosten, bei der beide Seiten profitieren konnten. «HIAG unterstützt uns nicht nur bei der Bauleitung, sondern auch bei der Auswahl der Dienstleister und sogar bei der Organisation unserer offiziellen Eröffnung im Januar 2025», berichtet Gander zufrieden.

Für HIAG fügt sich die Entwicklung des NLZ West nahtlos in die Gesamtstrategie für das Village 48 ein. «Es ist ein Projekt, das hervorragend zu unserer Vision passt», erläutert Damien Sommer, Asset Manager bei HIAG. «Das Zentrum zieht die besten Judokas der Schweiz an und ist für Yverdon ein sportliches Aushängeschild von höchster Qualität. Mit der Erweiterung des Dojos wird es das grösste und modernste in der Schweiz sein und einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Sports auf nationaler und internationaler Ebene leisten.»

Ein Areal mit lokaler Geschichte und internationaler Zukunft
Die Verbindung von Tradition und Innovation ist ein zentraler Aspekt bei der Weiterentwicklung des Village 48. Das einst industriell geprägte Herz Yverdons bietet heute auch viel Platz für Kreativität, Sport und Gewerbe. Der Wandel begann, als das Unternehmen Leclanché ab Mitte der 2000er-Jahre die Gebäude nach und nach verliess und neuen Nutzungen Raum gab. Im Jahr 2016 übernahm HIAG das Areal und brachte eine klare Vision mit: Village 48 sollte sich zu einem dynamischen, multifunktionalen Ort der Begegnung entwickeln.

«HIAG setzt auf die Werte der Nähe, des Handwerks und der kurzen Wege, um
diesen Raum zu revitalisieren», erklärt Sommer. «Gleichzeitig möchten wir die industrielle Geschichte und das einzigartige Erbe dieses Ortes bewahren.» Das Konzept des Areals sieht vor, eine diverse Mischung von Mietern anzuziehen. «Die Flächen hier haben eine spezielle industrielle Architektur, die sowohl eine Stärke als auch eine Herausforderung darstellt», führt er weiter aus.

«Wir suchten einen Ort, der nah an den öffentlichen Verkehrsmitteln liegt, gross genug und langfristig nutzbar ist. Das Village 48 erfüllt alle Kriterien.» Jean-Charles Gander, Präsident NLZ West

Impulsgeber für die Region
Die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten des NLZ im Jahr 2025 wird nicht nur für das Village 48, sondern auch für den Judosport in der Stadt Yverdon und darüber hinaus von Bedeutung sein. Mit der optimalen Lage des NLZ in der Westschweiz wird es nicht nur Athleten aus der Region, sondern auch aus der Deutschschweiz anziehen. «Bereits heute trainieren hier Spitzenathletinnen wie Binta Ndiaye und weitere Talente», freut sich Sommer. Jean-Charles Gander bestätigt: «Mit der neuen Infrastruktur können wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Talente weiter steigern und optimale Bedingungen für ihre internationale Karriere schaffen – eine Athletin hat sogar an den Olympischen Spielen in Paris teilgenommen.»

Das NLZ West wird nicht nur ein Zentrum für den Judosport sein, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Talentförderung in der Schweiz leisten. «Der Judosport in der Westschweiz boomt, und unsere Athletinnen und Athleten erzielen regelmässig überzeugende Ergebnisse auf nationaler wie aber auch auf internationaler Ebene», erklärt Gander. «Um diese Dynamik fortzusetzen, müssen wir unsere sportliche und administrative Struktur professionalisieren. Das neue Dojo ist ein zentraler Bestandteil dieser Zielsetzung.»

Für HIAG ist das Engagement im Village 48 mehr als nur die Verwaltung von Räumen. «Wir sind ein aktiver Partner, der in den Erfolg derjenigen investiert, die das Village 48 ausmachen», betont Damien Sommer. «Mit dem NLZ West haben wir einen Mieter, der die Werte von Exzellenz und Leistung verkörpert und gleichzeitig das Potenzial des Areals weiter stärkt.» Das Nationale Leistungszentrum West für den Judosport im Village 48 ist ein Projekt, das die Zukunft des Areals mitprägen wird – und damit ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte dieses symbolträchtigen Ortes aufschlägt.

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