Im Januar 2023 wurde die Baubewilligung für den Bau des Wohnhochhauses nach sehr kurzer Bewilligungszeit erfolgreich erteilt, nachdem keine Einsprachen eingegangen sind. Der Baubeginn erfolgte im August 2023 und seitdem war die Total-Unternehmerin HRS intensiv mit der Baustellenvorbereitung beschäftigt. Mit der Grundsteinlegung übernimmt nun der Baumeister und die Baukrane werden zeitnah aufgestellt.

Neben einer städtischen Loggia und einem öffentlich zugänglichen Platz, entstehen zudem Gemeinschaftsräume und Ateliers für die Bewohnerinnen und Bewohner des 25-stöckigen Hochhauses. Im Erdgeschoss sind Verkaufs- und Dienstleistungsflächen auf rund 2‘100 m² Nutzfläche geplant und eine Gastronomienutzung angedacht. Dafür unterzeichnete HIAG mit einem Lebensmittelhändler bereits einen langfristigen Mietvertrag, dessen Eröffnung mit der Fertigstellung im März 2026 geplant ist.

Symbolischer Akt
Die Grundsteinlegung wurde gemeinsam mit der Total-Unternehmerin, den zuständigen Architekten und weiteren Projektbeteiligten sowie Nachbarn gefeiert. Dabei hielten Marco Feusi, CEO der Bauherrin HIAG, Rebecca Kull, COO und Inhaberin der HRS Real Estate sowie Andreas Sonderegger, Partner des zuständigen Architektenbüros ‘pool Architekten’ eine kurze Ansprache. Zusammen befüllten sie eine Zeitkapsel, die sie in die Erde versenkten und so den ersten Grundstein für die bevorstehenden Bauarbeiten legten.

Nachhaltigkeit steht im Zentrum
HIAG legte während der Projektentwicklung einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit, indem eine ressourcenschonende Betonstruktur und eine durchdachte Begrünung der Freiräume vorgesehen wurden. Ein zeitgemässes Mobilitätskonzept soll zudem die Abhängigkeit von individuellen Fahrzeugen reduzieren und die Wohnqualität im Quartier verbessern.

«ALTO» wird das erste Wohnhochhaus im Kanton Zürich mit einer in der Fassade integrierten Photovoltaikanlage sein. Dafür wurden aufwändige Brandversuche erfolgreich durchgeführt, bei welchen unter anderem zwei Etagen des Wohnhochhauses realitätsgetreu nachgebaut und in Brand gesetzt wurden. Nach Fertigstellung wird fast der gesamte durch die PV-Fassade produzierte Strom direkt von den Mietern und vom Gebäude verbraucht.

Weiter realisiert HIAG im Wohnhochhaus eine sogenannte Abwasser-Wärmerückgewinnungsanlage, wodurch die Abwärme des Schmutzwassers direkt zur Erwärmung des Brauchwarmwassers genutzt wird.

Das Projekt «ALTO» verfügt zudem über ein SNBS Gold Vorzertifikat (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz). Damit gewährleistet HIAG, dass das Projekt höchste Nachhaltigkeitsanforderungen in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaftlichkeit (ESG) erfüllt. Das offizielle Zertifikat wird nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2026 ausgestellt.

© Bilder: Andrea Berger, pool Architekten