Manifest Nachhaltiges Bauen

Mit dem «Manifest Nachhaltiges Bauen» hat HIAG die zentralen Eckpfeiler ihres Nachhaltigkeitsverständnisses für Neubauten und Totalsanierungen festgehalten. Das Manifest greift die für HIAG relevanten Aspekte in sechs Grundsätzen auf.

Diese sind: 

    1. Widerstandsfähig gegenüber den Folgen des Klimawandels 
    2. Optimale Erreichbarkeit und Stärkung nachhaltiger Mobilität  
    3. Hohe Aufenthaltsqualität und Sicherheit 
    4. Energieeffiziente und emissionsarme Infrastruktur
    5. Hohe Nutzungsflexibilität 
    6. Berücksichtigen gesellschaftlicher Bedürfnisse

 

Im Rahmen dieser Grundsätze sowie den weiteren Bestimmungen des Manifests werden eine Vielzahl an Nachhaltigkeitsthemen berücksichtigt. Dazu zählen unter anderen Themen wie Zertifizierungen, Biodiversität, Energieeffizienz, Treibhausgasemissionen, Verschmutzungen, Sicherheit, Ausbau erneuerbarer Energien, Resilienz gegenüber Naturgefahren und nachhaltige Materialbeschaffung. Weitere Erläuterungen sind im öffentlich verfügbaren Manifest zu entnehmen. 

Das Manifest ist mit einem umfassenden Kriterienkatalog hinterlegt. Dieser übersetzt die sechs Grundsätze in konkrete Kriterien für die verschiedenen Nutzungsarten (Industrie, Logistik, Retail, Büro und Wohnen). Die Kriterien orientieren sich am Nachhaltigkeitsstandard DGNB der Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienbewirtschaftung (SGNI).  

Prozedural ist das Manifest in den bestehenden Projektbewilligungsprozess integriert. Dieser stellt sicher, dass sich alle relevanten Stellen intensiv mit der Thematik auseinandersetzen. So wird sichergestellt, dass das Manifest gelebt wird und zur Erarbeitung attraktiver und innovativer Lösungen beiträgt. 

Anwendung des Manifests zum nachhaltigen Bauen: 

20230223 Manifest D.Ak

Zusammen mit dem Projektantrag bearbeiten die Projektverantwortlichen den Kriterienkatalog. Auftretende Abweichungen zu den gestellten Kriterien müssen begründet werden. Der Investitionsausschuss muss bei der Projektgenehmigung die Übereinstimmung des Bauvorhabens mit dem Inhalt des Manifests bestätigen. Ist dies nicht der Fall, kann das Bauvorhaben nicht genehmigt werden.